Aufgrund einer Großdemonstration am kommenden Samstag, den 31. März, kommt es in Lübeck zu starken Einschränkungen des Busverkehrs. „Trotz umfassender Vorbereitung und Koordination mit Stadt und Polizei werden wir den Busverkehr nicht wie gewohnt aufrecht erhalten können“, sagt Gerlinde Zielke, Sprecherin des Unternehmens.

Grund hierfür sei die weiträumige und vollständige Sperrung des Bereiches um den ZOB. Behinderungen ergeben sich auch durch die unterschiedlichen Kundgebungsorte im Laufe der Demonstration. Hinzu kämen die zu erwarteten Staus auf den wichtigsten Verkehrsadern der Stadt, da auch der Autoverkehr stark beeinträchtigt sei.

„Wir versuchen, die Innenstadt solange es geht, zu bedienen. Dennoch werden zeitweise während der Umfahrung längere Fußwege in die Innenstadt oder zu anderen Haltestellen nicht zu vermeiden sein“, erläutert Zielke. Als Alternative zum ZOB werde versucht, über die Nordtangente den Gustav-Radbruch-Platz als festen Anfahrts- und Umsteigepunkt zu etablieren. Von dort fahren die Linien eine an die jeweilige Lage angepasste Umleitung, um möglichst schnell wieder auf ihren normalen Linienweg zu gelangen. Der Stadtverkehr werde in Abstimmung mit der Polizei flexibel auf Veränderungen reagieren und den Busverkehr dann entsprechend anpassen.

Mit einer Normalisierung des Busverkehrs wird am späten Nachmittag gerechnet. „Wir gehen davon aus, dass die meisten Busse im Laufe des Abend wieder planmäßig fahren“, so Zielke.